Ich bin im Jahre 1971 in Ungarn, in der Stadt Győr geboren. Ich bin verheiratet, Vater von zwei Söhnen.

 

Ich führte meine Mittelschulstudien in der Spezialklasse für die deutsche Sprache des Gymnasiums Révai Miklós in Győr.

 

Ich absolvierte meine Jura-Studien im Jahre 2001, in Pécs, mit dem Gesamtprädikat „cum laude”. Davor, im Jahre 1994, hatte ich ein Diplom als Maschienenbauingenieur an der Technischen Universität von Budapest erworben. Zwischen 1994 und 2004 war ich als Ingenieur, bzw. als Leiter der Konstrunktions- und Produktentwicklungsabteilung bei ungarischen und ausländischen (deutschen und österreichischen) Firmen tätig.

 

Während meinen Jura-Studien, im Jahre 1999, gewann ich mit meinem Aufsatz „Rolle der nationalen Parlamenten in der europäischen Integration” einen Sonderpreis an der vom Präsidenten des Parlaments der Republik Ungarn und vom Außenminister für Studenten ausgeschriebenen Preisausschreiben.

 

Ich bin stolz darauf, dass ich unten den ungarischen Juristen war, die, nach einem ein Jahr dauernden Auswahlverfahren, im Jahre 2005, als ersten eine Stelle bei den Institutionen der Europäischen Union bekamen. Meine Interesse für das EU-Recht hatte sich schon während meinen Studien entwickelt: das Thema meine Diplomarbeit war auch die rechtsentwickelnde Tätigkeit des Europäischen Gerihctshofs, und ich habe mehrere Aufsätze bezüglich des Europarechts veröffentlicht. Ich nahm also die Angebot vom Gerichtshof in Luxembourg mit großer Freude und Begeisterung an. Als Verwaltungsrat der Kanzlei des Gerichtshofs, verantwortlich für die Rechtssachen, in denen die Verfahrenssprache deutsch oder ungarisch war, könnte ich in sechs Jahren die „Funktion” des Europarechts, den Vorgang ihrer Geltung in den Mitgliedstaaten, und ihre, manchmal nicht ausgesprochen harmonisch, aber für einen Juristen anerkenntermaßen aufregende Relation mit den nationalen Rechtsordnungen „hautnah” beobachten. Dank meiner Arbeit hatte ich die Gelegenheit, alle deutsche, ungarische und österreichische Vorabentscheidungsersuchen zu studieren, und an mehr als 200 Verhandlungen des Gerichtshofes teilzunehmen.

 

Die beim Europäischen Gerichtshof verbrachten Jahren ermöglichten mir nicht nur den Erwerb des juristischen Praktikums, sondern auch die Entwicklung meiner Sprachkentnisse: ich sollte, meine deutsche und englische Sprachkenntnisse ergänzend, auch die Arbeitssprache des Gerichtshofs, die französische Sprache erwerben. Aus der deutschen Sprache verfüge ich über ungarische, staatliche mittelstufige Sprachprüfung, aus der französischen Sprache absolvierte ich obgleich den für die Beamten der EU organisierten, achtstufigen Sprachkurs. Ich benutzte alle beide Sprache bei meiner Arbeit täglich und intensiv, mündlich und auch schriftlich. Im Hinblick darauf, daß ich meine Arbeit vorwiegend in deutscher und französischer Sprache absolvierte, gelang mir in diesen Sprachen auch die juristische Fachsprache, den Fachwörtschatz zu erwerben.

 

Dank meiner Arbeit kenne ich gut die Tätigkeit, die Arbeitsweise und den organisatorischen Aufbau der legislativen und Rechtsanwenderorganen der Europäischen Union.

 

Seit 1. März 2012 arbeite ich als Rechtsanwalt in der Stadt Komló (Komitat Baranya, Südwestungarn). Arbeitsschwerpunkte meiner Tätigkeit sind das Europarecht, das Strafrecht, und, unter den Gebieten des Zivilrechts, ich beschäftige mich in meiner Praxis oft mit den Fragen des Vebraucherschtzrechts, des Schadenersatzrechts und des Individualrechts, beziehungsweise mit den Problemen im Zusammenhang mit dem Rechts des geistigen Eigentums.

 


Elérhetőség

Dr. Fülöp Botond

Pécs, Király u. 15.

Komló, "Tröszt" irodaház
Pécsi út 1.


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